Wir sind politisch engagierte, parteiunabhängig agierende Menschen aus den Bereichen Stadtentwicklung, Architektur, Freiraumplanung und Kultur.
Unsere Autor*innen kommen aus den verschiedensten Handlungsfeldern; teils sind sie direkt von steigenden Mieten und Gentrifizierung betroffen, teils sind sie publizistisch in diesem Themenbereich tätig oder einfach nur engagierte Bürger*innen, die sich für’s Gemeinwohl einsetzen.
Wir finanzieren uns aus Spenden von Privatleuten, die unsere stadtpolitischen Ziele unterstützen.
Wir arbeiten mit vertrauenswürdigen Personen zusammen, die häufig Opfer von stark erhöhten Mieten und damit oft verbundener Verdrängung sind oder sich fachlich mit dem Thema beschäftigen. Dennoch können uns Fehler unterlaufen, die wir umgehend korrigieren, wenn man uns freundlich darauf hinweist. Von jeder genannten Eigentümer*in, die uns falsche Fakten nachweist, veröffentlichen wir auf ausdrücklichen Wunsch auch ihre Gegendarstellung. Wer sich wissenschaftlich mit dem Thema „Nachhaltig Investieren und Wirtschaften für das Gemeinwohl im Immobiliensektor“ beschäftigt, kann sich gerne bei uns melden.
Es gibt viele „Wem-gehört-die-Stadt“-Portale, die durch mehr Transparenz im Immobilienmarkt Veränderungen in der Eigentumsstruktur und damit Gentrifzierungsprozesse abbilden und im besten Falle vorbeugen möchten – und das ist gut so! Beispielsweise gibt es auf Stadtteilebene wem-gehört-Moabit, eine tolle Initiative, die sich in Berlin bereits im Februar 2010 zusammenfand; auf Stadtebene läuft seit April 2018 wem-gehört-Hamburg. Am 6. Juli 2018 ging unserer Website wem-gehört.berlin online, am 13. Oktober 2018 erschien im Tagesspiegel der erste Artikel zu einer „großangelegten Langzeitrecherche zu Immobilienbesitz und Mietpreisen in Berlin“, gemeinsam mit dem journalistischen Portal Correctiv. Aus unserer Sicht kann es nicht genug Menschen geben, die sich mit dem Thema „Wem-gehört-die-Stadt“ beschäftigen!
Das Besondere in Berlin wertschätzen, das Schöne weiterentwickeln und das gesellschaftliche Miteinander im Sinne des Gemeinwohls stärken. Das bedeutet auch, EU-Gesetze zur Bekämpfung von Geldwäsche und Steuerhinterziehung im Immobiliensektor in Berlin durchsetzen, Steuerschlupflöcher schließen und gegen Leerstand und unnötigen Abriss effektiv vorgehen. Denn das, was auf Grundstücken und mit Immobilien passiert, ist stadtbildprägend für Alle und mitentscheidend für den sozialen Frieden in der Stadt.