An der prominenten Ecke Invalidenstraße / Chausseestraße in der Nähe des Naturkundemuseums, befindet sich ein heruntergekommenes Eckhaus aus den Anfang 80ger Jahren, das sich im Besitz des Landes Berlin befindet und seit Jahren dringend sanierungsbedürftig ist. Ursprünglich als Institutsgebäude für Physik und Elektronik für die Humboldt-Universität zu DDR-Zeiten als Stahlbetonskelettbau im „System SK Berlin 1972“ mit Fassaden aus vorgehängten Waschbetonfertigstelle erbaut, soll das Haus zukünftig die Philologische Institute und die Zentraleinheit des Sprachenzentrums beherbergen.
Im Dezember 2017 wurden bereits erste Baumaßnahmen durch die Berliner Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen beauftragt, 80 Millionen veranschlagt, 7 Jahre später hängt sogar schon ein Bauschild gut sichtbar an der Eckfassade. Im Juli 2027 soll die Sanierung und geplante Aufstockung nach Aussage auf der Website der beauftragten Architekten Sweco GmbH aus Bremen vollendet sein. Auf dem Bauschild steht vorsichtshalber bereits das Jahr 2029 als Fertigstellungstermin.
Ob die Senatsverwaltung das schaffen wird? Wir werden es beobachten. 12 Jahre für eine überfällige Sanierung und Aufstockung ist ambitioniert für Berlin. So lange können die ca. 28.000 m² BGF (Bruttogeschossfläche) in Bestlage nicht von den Hochschulen genutzt werden.
25. Juli 2024, rbb24
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