In der Europa-City, nördlich des Hauptbahnhofs von Berlin, kann man den skandalösen Umgang mit Volkseigentum gut illustrieren.
Ein intaktes Haus in Bestlage, steht - nach Auskunft des Tagesspiegels - für 5,2 Millionen Euro zum Verkauf. „Das Land Berlin hätte es deutlich günstiger bekommen – und dort Wohnungen erhalten oder neu bauen können. Der Bund bietet seine Grundstücke den Ländern zum Vorkauf an. Doch Berlin schlug nicht zu. o schreibt sich im Kleinen fort, was die Stadt im Großen verpasst hat: Boden im öffentlichen Besitz zu halten. Über Jahrzehnte haben Land und Bund haufenweise Flächen an private Investoren veräußert. Ein Fehler, darin sind sich heute die Parteien einig.
Was ist noch übrig geblieben nach dem Verkaufsrausch?“ Siehe hier: https://interaktiv.tagesspiegel.de/lab/wem-gehoert-der-boden-wo-berlin-noch-berlin-gehoert/
Wieder sind mind. 8 bezahlbare Wohnungen in Berlin leer und ungenutzt, obwohl sie dringend gebraucht werden.
03. Oktober 2025
Fast 2 Jahre später ist das Haus immer noch unsaniert und unbewohnt. An wen wurde es verkauft? Gibt es vom Bezirk eine Anzeige mit Bußgeldandrohung wegen Zweckentfremdung nach dem Zweckentfremdungsverbotsgesetz?
Siehe auch:
Heidestraße, Europa-City/ Quartier, mehr...
* Name geändert