Am 19. Dezember wurde in der Sitzung des Stadtentwicklungsausschusses im Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf das Bauvorhaben des Investors Krieger & Schramm in der Uhlandstr. 104/105/ Fechnerstr. 7 vorgestellt. Der Investor möchte die vorhandenen 24 Wohnungen abreißen, dafür 103 neue Wohnungen errichten. Dadurch wird die Baumasse enorm erhöht, soweit, dass der Investor öffentliches Straßenland überbauen würde. Seit Monaten klagen die Mieter*innen der betroffenen Häuser über Entmietung und nicht-genehmigtem Leerstand. Ein Abrissantrag ist nicht beschieden.
„Der Investor entmietet seit Monaten systematisch – das ist wirklich widerlich! Stadtrat Herz will das mieter*innenfreundliche Zweckentfremdungsverbotsgesetz, das den Leerstand und Abriss versagt, nicht konsequent anwenden. Auch von Stadtrat Schruoffeneger und vom Bezirksbürgermeister erwarte ich hier mehr Einsatz. Das Bezirksamt ist zurzeit keine Hilfe im Kampf gegen Verdrängung.
Wenn der Investor bauen will, dann müssten folgende Bedingungen erfüllt sein:
Auch Private haben eine soziale Verantwortung. Der Eigentümer der Fechnerstr. 7 kommt dem in keiner Weise nach – für ihn steht maximaler Profit im Mittelpunkt.“
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Mehr Informationen:
https://www.berliner-woche.de/wilmersdorf/c-bauen/alles-in-der-schwebe_a233896
Nachtrag:
Das Bezirksamt wird aufgefordert, Qualitätskriterien beim Bauvorhaben zu beachten, mehr...